Startchancen-Programm: Gute Nachrichten für zwei Schulen im Rheinisch-Bergischen Kreis 3. Juni 2024 Am 1. Juni wurden die Schulen in Nordrhein-Westfalen bekanntgegeben, die zum Schuljahresbeginn 2024/25 durch das Startchancen-Programm gefördert werden. Ich freue mich außerordentlich, dass mit der Gemeinschaftsgrundschule Gronau und der Hauptschule Im Kleefeld zwei Schulen aus dem Rheinisch-Bergischen Kreis ab dem Schuljahresbeginn 2024/25 für das Startchancen-Programm von Bund und Ländern ausgewählt wurde und nun deutlich mehr Mittel erhält. Mit dem Startchancen-Programm bringt die Koalition gemeinsam mit den Ländern das bisher größte Bund-Länder-Projekt für mehr Bildungsgerechtigkeit auf den Weg. Wir investieren in den kommenden zehn Jahren 20 Milliarden Euro gezielt in etwa 4000 Schulen in besonders herausfordernden Lagen in ganz Deutschland. Die Auswahl der Schulen in NRW erfolgte anhand eines Sozialindex. Somit kommt das Geld genau bei den Schulen an, wo der Bedarf am größten ist. Das Startchancen-Programm besteht aus drei Säulen: Wir stellen zusätzliche Mittel für multiprofessionelle Teams, insbesondere für die Schulsozialarbeit, zur Verfügung. Wir geben den Schulen ein frei verfügbares Chancenbudget für die Schul- und Unterrichtsentwicklung an die Hand. Und wir legen ein Investitionsprogramm für eine förderliche und nachhaltige Lernumgebung auf. Damit setzen wir ein bündnisgrünes Projekt um, für das wir schon in unserem Bundestagswahlprogramm geworben haben. Angesichts der alarmierenden PISA-Ergebnisse kommt das Startchancen-Programm nun zur richtigen Zeit. Mit dem Programm werden wir die Basiskompetenzen der Schüler*innen an den geförderten Schulen deutlich verbessern. Gerade Schüler*innen aus einkommensschwachen Familien und bildungsfernen Haushalten werden mit dem Programm erreicht. In NRW werden ungefähr 920 Schulen gefördert werden. Darunter werden bis zu 552 Grundschulen sein. Der besondere Fokus auf Grundschulen ist ein wichtiger bündnisgrüner Verhandlungserfolg, denn wir sind überzeugt davon, dass wir möglichst früh ansetzen müssen, um gute Bildungschancen für alle Kinder zu ermöglichen.