#SommerinSachsen: Meine Sommertour durch Sachsen

Ein vielseitiger erster Tag meiner Sommertour in Sachsen mit vielen guten Gesprächen in Leipzig. Nach einem Vormittag am Wahlkampfstand mit den Grünen Leipzig ging es gemeinsam mit Paula Piechotta und Andreas Audretsch zur Akademie für Klimajobs. Dort haben wir darüber gesprochen, wie man dem hohen Fachkräftebedarf im Bereich der Erneuerbaren Energien begegnen kann. Das Start-Up bildet Menschen mit Migrationshintergrund in Elektrotechnik, Deutsch und interkulturellem Training für Jobs im Bereich der Erneuerbaren aus. Der achtmonatige Kurs findet sowohl online als auch vor Ort in einer Werkstatt statt und startet im September zum ersten Mal. Ein toller Ansatz, um Fachkräftemangel und Klimakrise entgegenzuwirken!

Nächster Stopp war Inclusive Gaming. Hier werden Videospiele für blinde und sehbehinderte Menschen entwickelt, gefördert vom Wirtschaftsministerium und dem Freistaat Sachsen. Dank Orientierung durch Spatial Audio schafft Inclusive Gaming barrierefreie Videospiele und gibt so blinden und sehbehinderten Menschen die Möglichkeit, Videospiele genauso spielen zu können wie alle anderen auch.

Zum Abschluss des Tages bin ich dann nochmal mit den Grünen Leipzig losgezogen, diesmal zum Haustürwahlkampf. Ein guter Auftakttag für meine Sommertour!

Tag 2 meiner Sommertour startete beim KI-Lab des Umweltbundesamtes in Leipzig. Hier wird daran geforscht, wie KI nachhaltig genutzt und für den Klimaschutz eingesetzt werden kann. Zum Beispiel entwickeln sie KI-Anwendungen für Geodaten-Fernerkundung, die mithilfe von KI und Satellitenbildern die genauen Standorte von Windkraftanlagen und PV-Anlagen erfassen können.

Danach ging es zu SprinD, der Bundesagentur für Sprunginnovationen. Hier werden innovative Ideen, die in deutschen Unternehmen entstehen, identifiziert, gefördert und in Produkte entwickelt. So entstehen neue Technologien, z.B. Langzeit-Energiespeicher und neue Windräder.

Von Leipzig ging es dann nachmittags mit dem Rad weiter nach Chemnitz, um dort im Haustürwahlkampf zu unterstützen.

In Chemnitz ging es früh los, mit Pendler*innenwahlkampf mit dem Chemnitzer Landtagskandidaten Sascha Thümmler.

Trotz eines Plattens ging es dann zum Mittelstand-Digital Zentrum Chemnitz. Hier werden, gefördert vom Wirtschaftsministerium, Beratungen und Unterstützung zu Digitalthemen für kleine und mittelständische Unternehmen angeboten. Der Schwerpunkt des Mittelstand-Digital Zentrums Chemnitz liegt bei KI, Unternehmen können sich hier sowohl zu rechtlichen als auch zu technischen Fragen beraten lassen und werden bei ihren Projekten unterstützt. Dabei geht es oft um die Frage, wie KI für mehr Nachhaltigkeit und Energieeffizienz eingesetzt werden kann, z.B. durch den Einsatz von Sensoren, mit denen sich alte Maschinen gezielter und effizienter steuern lassen.

Mit Rad und Bahn ging es dann weiter nach Freiberg zum Fraunhofer-Technologiezentrum für Hochleistungsmaterialien THM. Hier wird an Materialien für Halbleiter und Batteriezellen geforscht, unerlässlich für unsere digitale Souveränität.

An Tag vier meines #SommerinSachsen ging es für mich von Freiberg nach Dresden. Dort war ich zu Besuch bei regryd, wo Langzeit-Energiespeicher mit einem sehr hohen Wirkungsgrad aus recycelten und recyclingfähigen Materialien, die aus Deutschland kommen, ein tolles Konzept für Wärmewende und Souveränität!

Gemeinsam mit Ulrike Caspary, Landtagskandidatin aus Dresden, habe ich mich mit Silicon Saxony ausgetauscht, dem sächsischen Netzwerk der Halbleiterindustrie, die hier in Sachsen eine sehr große Rolle spielt. Um auch hier unsere Souveränität zu stärken braucht es eine Halbleiterstrategie, mit der wir klar definieren, was wir subventionieren wollen.

Der fünfte und letzte Tag meines #SommerinSachsen begann in Dresden bei velodepo. Das Start-Up baut Fahrradboxen mit begrüntem Dach, die sowohl im privaten als auch im öffentlichen Raum Fahrrädern einen gesicherten Abstellplatz bieten – auf einen Autoparkplatz bringt velodepo so bis zu 8 Fahrräder unter!

Danach war ich gemeinsam mit Valentin Lippmann, Landtagsabgeordneter aus Dresden, bei Kernkonzept. Hier werden Open Source-basierte IT-Lösungen entwickelt, die auch für Geheim-Verschlusssachen zugelassen sind. So stärken wir unsere digitale Souveränität.

Damit endet meine Sommertour durch Sachsen. Fünf unglaublich spannende Tage, mit interessanten Einblicken in unterschiedliche Unternehmen und Projekten, die mir nochmal gezeigt haben, wie viel Innovations- und Wirtschaftspotential Sachsen hat, und vielen guten, konstruktiven Gesprächen an Wahlkampfständen und Haustüren.